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Red flags sind Warnhinweise, die auf eine spezifische Ursache hinweisen.
Yellow flags sind psychosoziale Risikofaktoren, die das Risiko für eine Chronifizierung von Kreuzschmerzen erhöhen können.
Das Ausmaß der körperlichen Untersuchung richtet sich nach den Ergebnissen der Anamnese:
Ausstrahlungen der Schmerzen ins Bein können Hinweise auf eine radikuläre Symptomatik sein.
Empfohlen wird:
neurologische Basisdiagnostik:
Untersuchung der Muskelkraft zum Nachweis von Paresen
Zur genauen Beurteilung der Kraft wird die Kraftgradskala verwendet, die sich von anderen gängigen manuellen Kraftbeurteilungen nicht wesentlich unterscheidet. Die Einteilung erfordert Übung zur Standardisierung. Schmerzbedingte Verfälschungen sind möglich.
Untersuchung der Muskeleigenreflexe
In dem Fall werden Kreuzschmerzen durch benachbarte Organe ausgelöst, die nicht unmittelbar zu den knöchernen, muskulären oder diskoligamentären Strukturen der Wirbelsäule gehören:
Red flags sind Warnhinweise, die auf eine spezifische Ursache hinweisen.
zum NVL-Kapitel: Definition, Epidemiologie und sozioökonomische Bedeutung
Erwägen Sie bei Besserung eine Therapiedeeskalation, beispielsweise die Reduktion einer ggf. vorhandenen Medikation.
Chenot JF, Greitemann B, Kladny B, Petzke F, Pfingsten M, Schorr SG: Clinical practice guideline: Non-specific low back pain. Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 883–90. DOI: 10.3238/arztebl.2017.0883. https://www.aerzteblatt.de/archiv/195478/Nichtspezifischer-Kreuzschmerz
Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz – Langfassung, 2. Auflage. Version 1. 2017 [cited: 2018-04-06]. DOI: 10.6101/AZQ/000353. www.kreuzschmerz.versorgungsleitlinien.de