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Über das Portal

„Tala med“ ist schwedisch und bedeutet „sprich mit“. Das Portal ist ein digitales Werkzeug, um Patient*innen als gut informierte und aktive Partner in ihre Behandlung miteinzubeziehen. Expert*innen des Universitätsklinikums Freiburg haben verschiedene Angebote entwickelt.

Klicken oder tippen Sie auf die ausklappbaren Boxen, um mehr zu erfahren.

Die Idee hinter dem Portal

Unter dem Überbegriff tala-med finden Sie verschiedene Angebote zur Stärkung der Gesundheitskompetenz. Eine Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums Freiburg hat in Forschungsprojekten die nachfolgenden Angebote erstellt:

Alle Angebote wenden sich sowohl an Betroffene mit bestimmten Erkrankungen, an Angehörige und Interessierte sowie an Fachleute, die mit Betroffenen zusammenarbeiten und sie behandeln.

Mit tala-med Cardio haben wir eine App entwickelt für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder erhöhtem Risiko dafür. In 6 verschiedenen Sprachen motivieren Sie Coaches, Ihre persönlichen Expert*innen für das Thema Bewegung. Sie finden außerdem Wissenswertes, wie Sie mit dem Rauchen aufhören können und hilfreiche Rezepte und Hintergründe für eine gesunde, Herz-Kreislauf-gerechte Ernährung. Probieren Sie es aus, es macht Spaß!

Die Suchmaschine tala-med Suche zeigt Ihnen bei der eigenen Online-Recherche zu Gesundheitsthemen nur Ergebnisse von vertrauenswürdigen Anbietern an. Expert*innen aus unserem Forschungsteam haben nicht-kommerzielle Websites für Sie durchsucht und bewertet um sicher zu stellen, dass bspw. keine bestimmten Interessen der Herausgeber (etwa Werbung) die Informationen geprägt haben. Anders als große Suchmaschinen-Anbieter, die etwa Ihre Daten verwenden um Profile zu erstellen und gezielte Werbung verkaufen zu können, verwenden wir Ihre Daten nicht für gewerbliche Zwecke.

Das Forschungsprojekt hinter dem Portal

Das Portal wurde im Rahmen des G-BA-geförderten Forschungsprojektes „Gut informierte Arzt-Patienten-Kommunikation“ (GAP) vom Institut für Evidenz in der Medizin (für Cochrane Deutschland Stiftung) und dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Freiburg entwickelt. Die GAP-Studie untersucht die Wirkung der Portalnutzung auf die Informiertheit der Patient*innen.

Neben dem Rückenschmerz-Portal ist im Projekt bereits ein Bluthochdruck-Portal entstanden. Angebote zu weiteren Krankheitsbildern sollen folgen. Auf der übergeordneten Website gap-medinfo.de haben die Projektbeteiligten genau beschrieben, wie in der GAP-Studie und bei der Entwicklung u. a. von tala-med.info vorgegangen wurde.

Vereint vertrauenswürdig

Bei der Erstellung der tala-med Angebote wurde mit unterschiedlichen Partnern an anderen Hochschulen (TU München, Universitätsklinikum Erlangen, TU Dortmund) sowie mit namhaften Institutionen des Gesundheitswesens zusammengearbeitet.

Die Informationen in den Portalen zu Bluthochdruck und Kreuzschmerz beruhen größtenteils auf der Nationalen VersorgungsLeitlinie. Sie wurden um weitere internationale Leitlinien und aktuelle Übersichtsarbeiten ergänzt. Wir danken den Gesundheitsexpert*innen der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) und des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz für ihr Feedback zu den Inhalten des Bluthochdruckportals. Wir danken auch Klaus Koch vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen für das Feedback zur Nutzerfreundlichkeit und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit an der Suchmaschine. Hierdurch konnten die Angebote für Sie als Nutzende weiter optimiert werden.

Wie Sie die Angebote nutzen können

Die Informations-Portale tala-med Bluthochdruck und tala-med Rücken wenden sich an verschiedene Zielgruppen. Die Aufteilung wird zwischen Betroffenen und Behandelnden gewählt. So können Informationen verständlich aufbereitet werden. Die Tiefe der Informationen soll hier zu den Kenntnissen der Leser*innen passen.

Betroffene, Bürger*innen, Interessierte

Darstellung Betroffene

In den Portalen zu Bluthochdruck und Kreuzschmerzen finden Menschen ohne Fachkenntnisse wissenschaftlich belegte und multimedial aufbereitete Informationen zur Behandlung ihrer Erkrankung. Das Portal zeigt Patient*innen ihre eigenen Handlungsoptionen auf und bietet praktische Ideen für ein aktives Selbstmanagement. Außerdem wird darauf eingegangen, wie Betroffene im Gespräch mit Behandelnden gemeinsam Ziele setzen und erreichen können.

Die mehrsprachige App tala-med Cardio wurde für Herz-Kreislauf-Patient*innen entwickelt. Dabei wurde besonders darauf geachtet, bei schwierigen Lebensstil-Anpassung zu motivieren – u. a. mit einem spielerischen Ansatz.

Mit der Suchmaschine für Gesundheitsinformationen tala-med Suche können Lai*innen gute Informationen im Internet finden, die vertrauenswürdig, aktuell und verständlich geschrieben sind.

Behandelnde, Ärzt*innen

Darstellung Behandelnde

Behandelnde können die Portale zu Bluthochdruck und Kreuzschmerzen als Kommunikationswerkzeug in der Sprechstunde nutzen, um ihren Patient*innen evidenzbasierte Informationen zur jeweiligen Erkrankung zu vermitteln. Sie finden zudem Algorithmen für eine leitliniengerechte Therapie, basierend auf der Nationalen VersorgungsLeitlinie. Über die Literaturangaben wird auch zu anderen Leitlinien und weiteren evidenzbasierten Informationen verlinkt.

Die App tala-med Cardio soll Herz-Kreislauf-Patient*innen durch einen spielerischen und motivierenden Ansatz dabei helfen, die schwierigen aber gesundheitsförderlichen Lebensstil-Anpassungen zu erreichen. Die Inhalte sind hier aufgeteilt in die drei Module Bewegung, Ernährung und Rauchfrei. Persönliche Coaches in 6 verschiedenen Sprachen (Deutsch, Arabisch, Englisch, Ukrainisch, Türkisch, Russisch) sollen die Ansprache der Betroffenen verbessern und prozessbegleitend die Adhärenz unterstützen.

Mit der Suchmaschine für Gesundheitsinformationen tala-med Suche können Lai*innen gute Informationen im Internet finden, die vertrauenswürdig, aktuell und verständlich geschrieben sind.